Saison kommt
Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Rhythmus, ihr eigenes Tempo und ihre eigene bestimmte Zeit. Die Bäume beeilen sich nicht mit der Blüte, noch wehren sie sich dagegen, ihre Blätter abzuwerfen. Der Regen weiß, wann er fallen muss. Die Sonne weiß, wann sie sich hinter den Wolken zurückziehen muss. Vielmehr sind es die Wolken, die sich bewegen und die unbewegliche Sonne blockieren. Alles in der Natur folgt einer göttlichen Ordnung. Einem heiligen Timing. Und egal, wie lang oder hart sich die Jahreszeit anfühlt, sie ändert sich immer. Wenn die Zeit reif ist, durchläuft auch Ihr Leben die Jahreszeiten. Es gibt Zeiten, da fühlt sich alles hell an, die Freude ist im Überfluss vorhanden und Ihr Herz fühlt sich an, als würde es überfließen. Sie wachen mit einem Ziel auf und die Nähe Gottes ist unbestreitbar. Sie sehen ihn in jeder Kleinigkeit. Im Lachen eines Kindes. Im sanften Ziehen an Ihrem Herzen während des Gottesdienstes. Sie hören seine Stimme in der Stille. Und Sie spüren seine Gegenwart wie die Wärme der Sonne. Doch dann kommt ohne Vorwarnung eine kältere Jahreszeit. Eine, in der sich alles falsch anfühlt. Sie beten, aber die Stille liegt schwer. Sie lesen die Heilige Schrift, aber sie scheint nicht mehr so zu Ihnen zu sprechen wie früher. Sie gehen die Bewegungen durch, aber Ihre Seele fühlt sich abgekoppelt. Es ist, als wäre der Himmel verschlossen. Und Sie flüstern ins Leere: „Gott, wo bist du?“ Diese Zeiten sind hart. Sie fühlen sich verwirrend, entmutigend und manchmal sogar niederschmetternd an. Sie beginnen sich vielleicht zu fragen, ob Sie etwas falsch gemacht haben. Sie stellen vielleicht Ihren Wert, Ihren Glauben oder sogar Gottes Nähe in Frage. Und wenn Sie nicht aufpassen, kann Scham aufkommen und Sie glauben machen, dass das Ringen mit Ihrem Glauben Sie irgendwie von Gottes Liebe disqualifiziert. Aber Sie sind damit nicht allein. Sie sind nicht am Boden zerstört, weil Sie eine Durststrecke durchmachen. Sie sind nicht weniger spirituell, weil Sie Fragen haben. Sie werden nicht weniger geliebt, weil Sie sich verloren fühlen. Jeder Gläubige, egal wie reif, wie treu, wie ergeben, ist durch solche Zeiten gegangen. Glaube macht Sie nicht immun gegen Schwierigkeiten. Es hilft Ihnen, mittendrin zu stehen. Und hier liegt das Schöne. Gott zieht sich in Ihrem Schweigen nicht zurück. Er kommt näher. Er verlässt Sie nicht, wenn Sie sich schwach fühlen. Tatsächlich sagt uns die Schrift, dass er denen nahe ist, die ein gebrochenes Herz haben, und diejenigen rettet, die im Geiste zerschlagen sind. Er erleuchtet nicht nur Ihren Weg. Er wird Ihr Licht, wenn Sie gar keinen Weg haben. Das ist Emmanuel, Gott mit uns. Nicht nur in den guten Tagen oder bei den einfachen Antworten. Sondern in den Tränen, in den Verzögerungen, in den Zweifeln und sogar in den Sackgassen. Glaube ist kein Pflaster gegen Schmerz. Es ist keine Phrase, die Sie um sich werfen, wenn Sie nicht wissen, was Sie sonst sagen sollen. Glaube hält Sie zusammen, wenn Ihre Welt auseinanderfällt. Er ist die stille Kraft in Ihrer Brust, wenn Ihr Herz bricht. Er ist der Anker, der Ihre Seele stützt, wenn Sie das Gefühl haben, das Leben würde im Chaos versinken. Glaube ist das Flüstern, das sagt: „Gott ist noch hier. Gott ist noch gut. Gott wirkt noch.“ In Hebräer 11:1 heißt es: „Der Glaube aber ist die feste Zuversicht in das, was man erhofft, der Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Und Vers 6 erinnert uns daran, dass es ohne Glauben unmöglich ist, Gott zu gefallen, denn wer sich ihm nahen will, muss glauben, dass er existiert und dass er diejenigen belohnt, die ihn suchen. Der Glaube gibt Ihrer Seele Augen zum Sehen, wenn um Sie herum nichts sichtbar ist. Er gibt Ihrem Geist den Mut, weiterzugehen, wenn die Straße neblig ist. Er hilft Ihnen zu atmen, wenn die Luft eng und schwer ist. Denken wir an David. Nur ein junger Hirtenjunge ohne Rüstung, ohne Armee, ohne Erfahrung, aber als er Goliath den Namen Gottes verspotten hörte, schreckte er nicht zurück. Warum? Weil er sich erinnerte. Er erinnerte sich, wie Gott ihm Kraft gegen den Löwen und den Bären gegeben hatte. Er erinnerte sich daran, dass Gott zuvor treu gewesen war und er vertraute darauf, dass Gott wieder treu sein würde. Es war nicht der Stein, der Goliath zu Fall brachte. Es war der Glaube hinter dem Stein. Wer Gott nahe ist, ist nie allein. Tief in die Liebe Gottes, tief in den Glauben, der sagt: Selbst wenn alles andere scheitert, wird mein Gott niemals scheitern. Das ist es, was wahrer Glaube bewirkt. Er gibt Ihnen Halt. Er macht Sie demütig. Er lehrt Sie zu warten. Er schult Ihr Herz, Gott zu vertrauen. Er hilft Ihnen, anzubeten, auch wenn Ihnen nicht danach ist. Der Glaube erinnert Sie daran, dass Gott nicht durch das begrenzt ist, was Sie sehen können. Freund, ich weiß nicht, in welcher Jahreszeit Sie sich heute befinden. Aber eines weiß ich: Es wird nicht ewig so bleiben. Derselbe Gott, der die Jahreszeiten der Natur lenkt, lenkt auch die Jahreszeiten Ihres Lebens. Und so wie auf den Winter immer der Frühling folgt, wird sich Ihre Jahreszeit zur rechten Zeit ändern. Bis dahin haltet durch. Vertraue weiterhin auf Gott. Sei weiterhin da, auch wenn es schwer ist. Bete weiter, auch wenn es sich still anfühlt. Lies weiterhin Gottes Wort, auch wenn es sich trocken anfühlt. Denn Glaube hat nichts damit zu tun, was man fühlt, sondern an wen man glaubt.
Lass uns jetzt einen Moment gemeinsam beten.
Lieber himmlischer Vater, danke, dass du mich durch jede Phase meines Lebens begleitest. Danke, dass du dich nie veränderst, auch wenn sich alles um mich herum verändert, durch Höhen und Tiefen, durch Ruhe und Chaos. Du bist standhaft geblieben. Du bist gut geblieben. Ich bin so dankbar, dass du mich nicht verlässt, wenn ich mich verloren oder schwach fühle. Du verlässt mich nicht inmitten meiner Verwirrung, selbst wenn ich mir nicht sicher bin, wo du bist. Du bist mir immer noch nahe. Du bist derselbe Gott in meiner Freude wie in meinem Kummer. Du bist der Gott, der im Tal neben mir kniet. Manchmal fühlt sich das Leben schwer an. ich bin so dankbar, dass du mich nicht verlässt, wenn ich mich verloren oder schwach fühle. Du lässt mich nicht im Stich, wenn ich verwirrt bin, selbst wenn ich mir nicht sicher bin, wo du bist. Du bist immer noch da. Du bist in meiner Freude derselbe Gott wie in meinem Kummer. Du bist der Gott, der neben mir im Tal kniet. Manchmal fühlt sich das Leben schwer an, die Last von allem drückt auf meiner Brust wie eine Bürde, die ich nicht genau benennen kann. Es gibt Momente, da ist die Stille fast ohrenbetäubend, wenn ich bete und warte, aber alles, was ich höre, ist Stille, und in diesen Momenten ist es verlockend zu denken, dass du mich vergessen hast, aber selbst dann, Herr, werde ich mich entscheiden zu glauben, auch wenn ich es nicht verstehe, die Last von allem drückt auf meiner Brust wie eine Bürde, die ich nicht genau benennen kann. Es gibt Momente, da ist die Stille fast ohrenbetäubend, wenn ich bete und warte, aber alles, was ich Hier ist Stille und in diesen Momenten ist es verlockend zu denken, dass du mich vergessen hast, aber selbst dann, Herr, werde ich mich entscheiden zu glauben, auch wenn ich nicht verstehe, was du tust. Ich werde mich entscheiden zu vertrauen, dass du noch wirkst, weil du es immer tust. Du bist mein Versteck, mein Schutz, wenn der Wind zu stark weht. Du bist der Fels, zu dem ich renne, wenn sich alles andere unsicher anfühlt. Danke, dass du immer wieder diese Zuflucht für mich bist, selbst wenn ich zu müde bin, um die Worte zu finden. Du hörst die Schreie meines Herzens, du verstehst meine Größe. Du hast mich durch tiefe Wasser getragen, an Orte, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie überlebe. Du hast im Feuer bei mir gestanden, in Momenten des Schmerzes, von denen ich dachte, sie würden mich verzehren, und selbst als ich es damals nicht klar sehen konnte, blicke ich jetzt zurück und sehe deine Hand über allem. Du hast Wunden geheilt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte. Du hast Frieden an Orte gebracht, von denen ich dachte, sie würden sich immer zerbrochen und für jedes ungesehene Wunder möchte ich dir danken, Herr. Ich möchte nicht nur einen Glauben, der funktioniert, wenn das Leben einfach ist. Ich möchte einen Glauben, der fest bleibt, wenn um mich herum der Sturm tobt. Ich möchte die Art von Person sein, die den Blick erheben und sagen kann: „Gott ist immer noch gut.“ Auch wenn in menschlichen Augen gar nichts gut aussieht, lass meinen Glauben wachsen, Herr. Stärke ihn. Vertiefe ihn. Dehne ihn aus, bis er so fest in dir verwurzelt ist, dass kein Sturm ihn erschüttern kann. Hilf mir, an deine Versprechen zu glauben, auch wenn ich sie noch nicht eintreffen sehe. Lehre mich, erwartungsvoll zu warten, nicht zu verzweifeln. Hilf mir, auf dich zu vertrauen, dass du immer noch auf dem Thron sitzt, auch wenn du das Gefühl hast, das Leben sei außer Kontrolle. Ich erinnere mich an Lukas 17:5, wo deine Jünger dich baten: „Herr, stärke unseren Glauben.“ Das ist auch heute der Schrei meines Herzens. Stärke meinen Glauben. Dehne ihn weit aus. Mach es stark genug, um mich durch das hindurchzutragen, was ich allein nicht tragen kann. Erinnere mich daran, dass nichts zu schwer für dich ist. Nicht der Berg vor mir. Nicht die Last auf meinen Schultern. Nicht die Heilung, auf die ich gewartet habe. Nicht der Durchbruch, den ich noch nicht sehen kann. Nichts ist außerhalb deiner Reichweite. Du versetzt immer noch Berge. Und manchmal, Herr, ist der größte Berg, den du versetzt, der in mir. Die Angst. Der Stolz. Der Unglaube. Du versetzt alles. Dein Wort in Markus 11 sagt mir, dass ich, wenn ich glaube und nicht zweifle, im Gebet bitten kann und es getan wird. Also, hier bin ich, Herr Jesus, und bitte voll Glauben. Lehre mich, im Glauben zu leben, nicht in Angst. Nicht nach dem, was ich sehe. Nicht nach dem, was ich fühle. Sondern nach der Wahrheit darüber, wer du bist. Erforsche mein Herz, Herr. Reinigen Sie es. Entfernen Sie alles, was es schwer macht, Ihnen zu vertrauen. Entferne die Lügen, die ich über dich geglaubt habe. Reiß die Mauern nieder, die ich um mein Herz gebaut habe. Reinige mich von Zweifeln. Durchsuche meine Seele und entferne alles, was nicht im Glauben verwurzelt ist. Ich will ein reines Herz, das dir glaubt. Nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Mit Hingabe. Mit Zuversicht. Halte meine Augen auf dich gerichtet, Herr Jesus. Nicht auf den Sturm. Nicht auf die Uhr. Nicht auf das, was andere tun. Nur du, wenn mein Glaube wackelig ist, gibst mir mit deiner Liebe Halt. Wenn ich unsicher bin, erinnere mich an deine Versprechen. Wenn ich aufgeben möchte, flüsterst du mir zu, dass du noch nicht fertig bist. Dass du noch arbeitest. Jakobus 1:6 sagt, dass wir, wenn wir bitten, glauben und nicht zweifeln müssen. Denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind hin- und hergeworfen wird. Herr, so will ich nicht leben. Ich will nicht, dass mein Herz von jedem Gefühl, jeder Angst, jeder Verzögerung hin- und hergeworfen wird. Also treffe ich heute die Entscheidung. Ich lasse die Zweifel los. Ich gebe die Angst auf. Ich gebe die Kontrolle auf. Ich wähle den Glauben an Gott. Glauben an Gott. Heiliger Geist, komm und erfülle mich. Ich öffne dir jeden Teil von mir. Überflute mein Herz mit Frieden. Erfülle meinen Geist mit Wahrheit. Vertreibe jeden Schatten, jede Lüge, jede Sorge, die an mir haftet. Gieße Zuversicht in meine Seele. Danke, Gott, dass du mich nie aufgegeben hast. Danke, dass du mich zu jeder Zeit liebst. Danke, dass du mich dein Kind nennst, auch wenn ich mich unwürdig fühle. Du bist mein Fels, wenn der Boden nachgibt. Du bist meine Stärke, wenn mir die Energie ausgeht. Du bist mein Retter, mein Erlöser, meine Hoffnung in der Erwartung. Und danke, Herr, für die Krone der Freude, die in deinem Königreich auf mich wartet. Ich preise dich all mein Lob, Herr. Ich schenke dir mein ganzes Herz. Ich entscheide mich, Schritt für Schritt im Glauben zu leben. Im Namen Jesu bete ich. Amen.
Lieber Leser, bitte sprich „Amen“ als Zeichen des Glaubens. Ich bete, dass jeder Segen in diesem Gebet nun auf dir liegt, im Namen Jesu Christi.
Und die Gnade und der Friede unseres Herrn Jesus Christus sei allezeit mit dir.
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